Römer
Die Römer brachten den Wildapfel aus Kleinasien und züchteten Kulturäpfel heran.

Klöster
Mönche und Nonnen experimentierten weiter in Klöstergärten und Wiesen, um den Apfel resistenter und schmackhafter zu machen. Die Engländer spezialisierten sich in dem Propfen von Stamm und Krone der Bäume.

Mittelalter
Die Doppelbewirtschaftung des Bodens (Obst und Wiese oder Acker) begann im Mittelalter.

Moderne
Die Hochzeit des Streuobstbaus lag im 19. und 20. Jahrhundert. Auch die Lebensmittelknappheit nach den Ersten und Zweiten Weltkriegen ließ die Bevölkerung Streuobst-wiesen pflanzen und pflegen.

Nachkriegszeit
Mit dem Wirtschaftsaufschwung der 50er Jahre ebbte das Interesse an Streuobstanbau und viele Streuobstwiesen wurden gerodet.

Wiederbelebung
In den 1980ern erkannten die Menschen ihr Natur- und Kulturgut und begannen die Streuobstwiesen gegen Bebauung, illegaler Einzäunung durch Kleingärtner und Vernachlässigung wieder zu schützten.

Renaissance
Heute wächst das Interesse an Streuobstwiesen immer mehr. Die größte Herausforderung liegt bei der Verhinderung von Vernachlässigung der Wiesen, was zur Bebuschung und das ausdrängen von heimischer Flora und Fauna und verfrühtes absterben von ungepflegten Bäumen führt.